Sonntag, 5. August 2012

Und schon ist der Tag 3 rum


Der dritte Tag im Urlaub und heute mal was anstrengendes. Und daher gibt es heute auch nur einen Teil und nicht wie gestern mehrere. Es sollte heut der Rauschberg in Angriff genommen werden.

Der Rauschberg ist quasi der Hausberg von Ruhpolding. Von der Talstation auf ca. 700m über n.N. kann man mit der Gondel-Seilbahn in 6 Minuten auf 1625m gebracht werden. Das Gipfelkreuz selbst ist dann nochmal ein paar Meter höher, so ca. 20. Als Alternative zur Seilbahn kann man von der Talstation auf 2 verschiedenen Wanderrouten den Gipfel erreichen. Wöllte man auf der einen hoch und auf der anderen wieder runter, würde das ganze durchaus 4,5 bis 5 h dauern. Der Aufstieg auf der "leichteren" dauert ca. 2,5h, wobei auf den Schildern etwas von 3 bis 3,5h steht. ...Hatte ich einen zu strammen Schritt anden Tag gelegt?... Für die andere Route wird gesagt, dass es sich um eine Bergtour mit langen Steigungen handelt. 

Der Weg auf den Gipfel war zu Beginn ein einfacher und steiniger Waldweg, der auch einiges an Steigung zu bieten hat. Da auf dem Weg selbst auch ein kleines Rinnsal geflossen ist vermute ich, dass auf diesem Weg ein schöner Wildbach entstehen kann, wenn es denn mal ordentlich vom Himmel pläddert. Als es dann auf den befestigten Weg ging, ein Schotterweg, der auch von Mountain-Bikes befahren wird, war das gehen "ungefährlicher". Dafuer haben nun so langsam die richtien Steigungen angefangen. Nach einer knappen Hälfte der Strecke (2D gesehen) bei ca. 1000m ü.n.N. konnte man freudestrahlend einige Abhänge begutachten und einen Ausblick auf bevorstehende Steigungen erhalten. 

In schönen Serpentinen ging es in der Rossgasse viele Meter zu überwinden; eine Stelle, wo man durchaus zum Pumpen kommt und oefters man kurz anhält zum verschnaufen. Hat man diese Stelle geschafft, und ist an glücklichen Kühen vorbeigekommen, die einen völlig entgeistert angeschauen haben, kann man ein relativ ebenes Stück geniessen. Um dann allerdings auf den Gipfel zu gelangen ist noch mal ein böser Stich zu bewältigen. Hat man den geschafft, dan ist man auch wirklich oben.

Interessant ist, dass es auf dem Gipfel einen Alpenlehrpfad gibt. Den zu beschreiten soll ca. 1 bis 1,5h dauern und es geht auch hier herauf und runter. Herauf unter anderem der letzte Stich. Und da ich nun den nicht wirklich nochmal laufen wollte, habe ich mur einen Teil des Lehrpfades mir angeschaut. 

Auf der ebenfalls, und sich mit dem Alpenlehrpfad teilweise überscheidenden Kunstmeile kann man verschidene Kunstwerke sehen. Und wie üblich ist Kunst manchmal gewöhnungsbedürftig.

Nach einer flüssigen Stärkung ging es dann auf den Weg zur Talstation, aber dieses mal nicht zu Fuß, sondern mit der Seilbahn. Da allerdings Arbeiter an dem einen Mast arbeiten mussten, hat sich das ganze doch deutlich verzögert. Also was macht man, man setzt sich draußen hin und genießt das Panorama. Irgendwann ist die Bahn doch noch gefahren und für mich war Platz darin. 

Nun erwarte ich für morgen einen ordentlichen Muskelkater und ich werde einmal schauen, was man morgen sich anschauen kann, immer mit bedacht auf das Wetter.

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